Auszeichnungen für den Betrieblichen Gesundheitsschutz
Zahlreiche Auszeichnungen belegen den hohen Stellenwert, den der betriebliche Gesundheitsschutz bei Angerstein hat.
QuGema – Qualifizierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements
Für die Firma „Angerstein, Elektro/Sanitär/Heiztechnik“ steht die Gesundheit der Mitarbeiter bereits seit einigen Jahren im Vordergrund.
Daher wurde der Entschluss gefasst, am Projekt QuGema „Qualifizierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements“, einem gemeinsamen Projekt des Bildungswerks der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. (BWSA e.V.) und der isw-Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mbH teilzunehmen.
Über 3 Jahre konnten sich hier klein- und mittelständische Unternehmen in Sachsen-Anhalt von einem Projektteam des BWSA sowie des isw dabei unterstützen lassen, gesundheitsfördernde Maßnahmen syste- matisch umzusetzen. QuGema wurde aus Mitteln des europäischen Sozialfonds sowie des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Die Qualifizierung bestand dabei aus theoretischen Inputs zu Themen der betrieblichen Gesundheitsförderung und aus einem betrieblichen Projekt, in dem im Unternehmen ein Gesundheitsmanagement mit Unterstützung von Partnern aufgebaut werden sollte.
Im Mai 2011 konnte Herr Angerstein die Qualifizierung mit dem Zertifikat „Betrieblicher Gesundheitsbeauftragter“ abschließen. Die Teilnahme wirkte sich auch auf die Mitarbeiter und das Unternehmen aus. Während des Projektes wurde insbesondere auf die Schwerpunkte Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, arbeitsbedingte Gesundheitsbeeinträchtigungen, Sicherheit und Erscheinungsbild der Firma in der Öffentlichkeit eingegangen. Über den Handlungsprozess des BGM (Analyse, Problemstellung, Planung, Umsetzung, Erfolgsbeobachtung) konnten unter Einbezug der Mitarbeiter Belastungsfaktoren aufgedeckt und beseitigt werden.
Das QuGema-Team wünscht der Fa. Angerstein viel Erfolg und Beständigkeit auf dem Weg zu einem gesunden Unternehmen.
AOK-Zertifikat “Gesunder Betrieb” an Fa. Angerstein übergeben
Das Blankenburger mittelständische Unternehmen für Elektro/Sanitär/ Heiztechnik bekam jetzt von der AOK Sachsen-Anhalt das Qualitätssiegel “Gesunder Betrieb” verliehen. Etwa eineinhalb Jahre hatte der Betrieb an der Umsetzung der Kriterien für diese Auszeichnung gearbeitet. Nun überreichte Bettina Petersen als AOK-Firmenkunden-beraterin die begehrte Urkunde.
Zuvor waren drei Punkte zu erfüllen: Der Krankenstand im Unternehmen musste unter dem Durchschnitt der vergleichbaren Branche liegen, jährlich waren Analysen zur gesundheitlichen Situation im Betrieb zu erstellen und es waren Aktionen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation der Beschäftigten zu entwickeln und umzusetzen. Dazu hatte sich der Betrieb einen starken Partner gesucht, das Fitness-Gesundheitszentrum “GYM” an der Neuen Halberstädter Straße.
Gemeinsam mit der gesetzlichen Krankenkasse war zunächst ein Programm für diesen längeren Zeitraum erarbeitet und dann zusammen mit dem Fitnesszentrum umgesetzt worden. Schwerpunkte seien hier, so der Betriebstechnische Leiter Ralph Angerstein, die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, ein ausgeglichenes Arbeitsleben, Gesundheitsbetreuung, Angebote von Sportkursen sowie Gesundheitstage gewesen, die Swen Panser vom Fitness-Gesundheitszentrum organisierte.
Die AOK unterstützte die Aktionen finanziell. Abschließend gab es dann eine Auswertung der gesamten Projektlaufzeit sowie die Übergabe des Zertifikats. Dafür bedankte sich Ralph Angerstein ganz herzlich und betonte, dass die demografische Entwicklung gegenwärtig alle Firmen beinahe zwingend verpflichte, ihr Personal bis ins gehobene Alter fit und gesund zu halten. “Wenn unser Personal künftig bis 67 arbeitsfähig bleiben soll, müssen wir auch dafür sorgen, dass dies bei guter Gesundheit und Schaffenskraft geschieht”, sagte der Betriebstechnische Leiter.
Mit dem Rad zur Arbeit fahren | Auszeichnung durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
Das Blankenburger Handwerksunternehmen Angerstein Heiztechnik-Sanitär-Elektromontage wurde auf der IHM (Internationale Handwerks Messe) ausgezeichnet. Die Auszeichnung überreichte ZDH-Präsident Otto Kentzler (Foto: rechts) in München an Ralph Angerstein (links) für richtig angewendeten Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Wenn einer der fünf Mitarbeiter in der Firma krank wird, geraten Termine in Gefahr, ist Kundenverstimmung vorprogrammiert, sind möglicherweise Nachfolgeaufträge gefährdet.
Dies war für den Unternehmer der Grund, durch besseren Gesundheitsschutz gleichzeitig etwas für die Planungssicherheit zu tun.
Als Pilotbetrieb des NOAH-Projektes vom Institut für Technik der Betriebsführung (itb) Karlsruhe hat Ralph Angerstein eigene Wege gefunden: zum Beispiel Radeln zur Arbeit, Teams aus Alt und Jung, Mitarbeiterlehrgänge über Sicherheit und Gesundheitsschutz.
(Quelle: Deutsche Handwerks Zeitung, 18.06.2008)
Auszeichnung für Fa. Angerstein
Unser Unternehmen ist jetzt als erstes in seiner Betriebsgröße in Sachsen-Anhalt der Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung innerhalb der Europäischen Union beigetreten. Bisher gehörten hierzu nur Großunternehmen wie e-on, Airbus, TUI, VW oder die Deutsche Post.
Seit mehreren Jahren hat die Firma Angerstein sich mit Unterstützung des Instituts für Technik der Betriebsführung (ITB) ein eigenes Projekt aufgebaut. Es hält sich dabei an die Grundsätze der Luxemburger Deklaration. Dazu gehören unter anderem Leitlinien, die in den Beschäftigten einen wichtigen Erfolgsfaktor und nicht nur einen Kostenfaktor sehen.
Ein integrierter Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie ein hoher Grad an Einbeziehung der Beschäftigten in Fragen der Gesundheit gehören ebenfalls dazu.
Angerstein hat diese Kriterien erfüllt und erhielt im April 2010 die Zertifizierung. Mit der Verpflichtung, nach der Luxemburger Deklaration zu arbeiten, ist Angerstein ein „Vorreiterbetrieb“ in Sachsen-Anhalt.
Ralph Angerstein (Betriebstechnischer Leiter): „Gesunde und zufriedene Mitarbeiter stehen bei uns jedoch im Vordergrund.“ Ein deutlich gesunkener Krankenstand und seit 2006 keine Arbeitsunfälle mehr, das sind die deutlichsten Auswirkungen dieses Projektes für unser Unternehmen.